Ko(s)misches Prinzip 1


Was Du in den Kosmos schickst, kommt mehrfach zu dir zurück.
Also schmeiss besser keine Steine und andere Brocken in die Höhe!

Mit anderen Worten: Alle Ursachen haben ihre Wirkung. Jeder Reaktion geht eine Aktion voraus. Dies ist eine Gesetzmässigkeit, die in der Welt der Wissenschaft längst ihre Anerkennung gefunden hat. Newton liess einen Apfel fallen, der erwartungsgemäß zu Boden plumpste, was die „Entdeckung“ der berühmten Gravitationsgesetze zur Folge hatte. Thomas Carlyle dachte in grösseren Dimensionen, als er gegen Mitte des 19. Jahrhunderts folgenden Satz sagte:

“Es ist eine mathematische Tatsache, dass sich das Schwerkraftzentrum des Universums verlagert, wenn ich diesen Kieselstein aus meiner Hand fallen lasse.”
(Zitat v. Thomas Carlyle)

Sollte ein so grundlegendes Naturgesetz bei zwischenmenschlichen Interaktionen tatsächlich weniger Gültigkeit besitzen? Ich finde, dass das eine Sache ist, die man etwas genauer untersuchen sollte 8-o
Wenn ich eine „negative“ Ursache setze, darf ich mich nicht wundern, dass die daraus resultierende Wirkung das gleiche Vorzeichen trägt. Zeige ich z.B. einem Verkehrsteilnehmer ein „Vögelchen“, sollte ich als Reaktion darauf mindestens mit einem „Stinkefinger“ rechnen. Setze ich permanent Lügen in die Welt, dann sollte ich nicht unbedingt damit rechnen, die Wahrheit zu erfahren.
Zeit spielt dabei keine wesentliche Rolle. Die „Früchte“ meines Handelns oder Nichthandelns werden unmittelbar oder erst im nächsten Leben „geerntet“. Gebe ich zur Abwechslung mal eine positive Aktion in den Kosmos, die Umwelt oder an meine Mitmenschen, fliesst die Re-Aktion ebenfalls früher oder später in verstärktem Maße zu mir zurück - mit Sicherheit. Vereinfacht gesagt, funktioniert der Kosmos wie ein überdimensionaler Spiegel mit eingebautem Verstärker. Beim Spiegeln und Verstärken ist er zuweilen äußerst kreativ. Dieses kosmische Prinzip ist eines der wichtigsten überhaupt, was schon ein gewisser Jesus aus dem nahen Osten vor ca. 2000 Jahren erkannt hat. Jesus machte einmal eine Aussage, die auf diesem Prinzip beruht:
„Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst”

Der Volksmund hatte dazu ein wenig später den passenden Umkehrspruch:
“Was du nicht willst, was man dir tu’, das füg‘ auch keinem andren zu.”

Hier nun einige praktische Beispiele zum Ausprobieren und Erfahren:

Wenn ich ein Lächeln sehen will, sollte ich ein Lächeln geben.
Wenn ich Liebe empfinden will, sollte ich mich selbst annehmen können.
Wenn ich Liebe empfangen will, sollte ich Liebe aussenden.
Wenn ich Wachstum erlangen will, sollte ich andere zu Wachstum verhelfen.

In der Einfachheit dieses universellen Prinzips liegt seine Genialität und Perfektion.


Hier weiter zu Ko(s)misches Prinzip 2

Zuletzt geändert: 2010/11/24 09:32