Ein Blick in das Cockpit einer MIG-21.



Wenn ich schon nicht damit geflogen bin, dann wollte ich doch wenigstens das Cockpit-Panel mein Eigen nennen.
Nun ist eine gut erhaltene Zentralsektion (Mainpanel) nicht leicht zu bekommen, und wenn doch, dann ist sie nicht gerade günstig. So entschied ich mich dazu, ein solches Panel aus Einzelteilen selbst zusammen zu bauen.
Die meisten Teile (z.B. die Instrumente) habe ich über Ebay ersteigert. Das Layout des Panels habe ich freudlicherweise von jemandem erhalten, der im Besitz der Blechblenden war. Der Rest ist improvisiert.

Nun der Bau eines Cockpit-Panels einer MIG-21 SPS (PFM) in Einzelschritten mit Bild und Text:

Foto 1: Hier wurde das Layout auf eine Pappschablone übertragen


Foto 2: Von der Pappschablone gings auf die Polystyrolplatte. Auszirklen der Instrumentenbohrungen.


Foto 3: Warmverformen der „Blech“-Kanten


Foto 4: Erstes Anpassen der Instrumente


Foto 5: Anfertigen eines Stützrahmens aus Holz, da die Polystyrolplatte das Gewicht der Instrumente nicht halten kann.


Foto 6: Alle Aussparungen ausgesägt


Foto 7: Erstes Anpassen der Instrumente im Stützrahmen


Foto 8: Rahmenkanten gerundet - auf Sockel gesetzt und geölt


Foto 9: Alle Bohrungen der Mittelsektion gesetzt und teilweise mit Unterlegscheiben verstärkt


Foto 10: Erste Anprobe der Mittelsektion


Foto 11: Probezusammenbau der Instrumente mit Stützrahmen und „Blech“


Foto 12: Anfertigen und anbringen des „Bordstoppuhrenkastens“


Foto 13: Bordstoppuhr von links


Foto 14: Vorderansicht mit allen Instrumenten


Foto 15: Seitenansicht „hinter den Kulissen“


Foto 16: Demontage und Lackieren der „Bleche“ (Seitensektion recht/links) mit MIG-Grün Originalton


Foto 17: Lackieren des Borduhrengehäuses und eines Anbauteils


Foto 18: Lackieren der Mittelsektion


Foto 19: Panelblenden mit Warnleuchten und Beschriftung versehen


Foto 20: Komplettiertes Panel


Foto 21: Verdrahtung der Instrumente an der Panelrückseite


Foto 22: Schalter in den Panelsockel eingebaut


Foto 23: Komplette Verdrahtung


Foto 24: Verdrahtung am Sockel


Foto 25: Ansicht von oben


Foto 26: Künstlicher Horizont - darunter der barometrische Höhenmesser


Foto 27: links der Funkhöhenmesser - darüber der Funk-/Kreiselkompass - dazwischen Warnleuchten u. Schalter


Foto 28: Hier ist die Sicherheitsdeckklappe des Schalters geöffnet


Foto 29: Rechts die Triebwerksabgastemperatur - links daneben die Hydraulikdruckdoppelanzeige


Foto 30: Bordspannungsanzeige links neben der Hydraulikdruckdoppelanzeige


Foto 31: Die Schmieröldruckanzeige des Triebwerks unter einem mir unbekannten Element


Foto 32: Künstlicher Horizont in der Mitte - Variometer rechts daneben - darunter die Treibstoffanzeige.
Links oben die Geschwindigkeitsanzeige


Foto 33: Der Nullindikator - Das Jägerleitsystem „LASUR“


Foto 34: Kilometerzähler


Foto 35: Sockeldetails


Foto 36: Frontansicht des fertiggestellten MIG-Cockpit-Panels


Foto 37: mit Beleuchtung


Foto 38: „Turbulenter Testflug im Bastelkeller“


Ein MIG-21-Kenner/-Pilot wird ziemlich schnell die Abweichungen zu einem echten Panel erkennen, denn ich habe mich in zwei Fällen nicht exakt an die Instrumentierung des Originals gehalten.
Dies ist also ein kleines Rätsel an die MIG-21-Fans.
Wer Lust hat, kann mir die entdeckten „Fehler“ zumailen