„Alles ist in ständiger Bewegung und Veränderung - Alles schwingt“
Betrachten wir dieses Gesetz zunächst einmal unter rein wissenschaftlichen Gesichtspunkten.
Eine Schwingung ist ein sich periodisch wiederholendes Ereignis, welches in zwei Richtungen um einen Ruhepunkt pendelt oder schaukelt oder sich wie auch immer hin und her ereignet.
Anschauliche Beispiele für Schwingungen finden wir in der Mechanik (Körperschwingung = Vibration), in der Elektrotechnik (Funkwellen, Informationsübertragung = Signale), der Biologie, in der Wirtschaft (z.B. der Schweinezyklus), beim Beobachten der Natur (räumlich Ausbreitung einer Schwingung = Welle), in der Soziologie, beim Gemütszustands (Ups and Downs), usw.
Alles was existiert schwingt, schaukelt, pendelt oder oszilliert - so auch die vermeindlich „feste“ Materie. Eigentlich ist gar nichts wirklich „fest“ und schon gar nicht in Ruhe, auch wenn es sich für uns so anfühlt oder so aussieht. Materie ist nur eine Ansammlung von kleinsten Bestandteilen, die sich nach bestimmten „Regeln“ in permanenter Bewegung befinden. Und zwischen diesen Bestandteilchen ist jede Menge „Nichts“ - na ja - zumindest nehmen wir an, dass da nichts ist
So betrachtet besteht alles aus ziemlich viel Nichts was stellenweise mit ein wenig von Etwas durchsetzt ist und was dann je nach Zustand auch noch mehr oder weniger heftig in Bewegung ist - also da ist ordentlich was los im (Fast-)Nichts
Die menschlichen Sinnesorgane können nur einen bestimmte Teil der Schwingungen erfassen. Schwingungen in Form von akustischen Schallwellen werden von uns im Idealfall nur im Frequenzbereich von 16 bis maximal 20.000 Hertz erfasst. Alles was darüber oder darunter liegt, bekommen wir quasi mit unserem Gehör nicht mehr mit. Einige Tiere nehmen noch Schallschwingungen wahr, die deutlich unter und über unserem Hörvermögen liegen.
Bei Schwingungen die wir als Licht wahrnehmen, verhält es sich ähnlich. Auch da sind wir in der Lage nur einen bestimmten Wellenlängenbereich von etwa 380 nm (Violett) bis 780 nm (Rot) zu sehen. Und auch da gibt es Spezialisten in der Natur, die etwas mehr drauf haben als wir.
Bedienen wir uns moderner Messmethoden und -Systeme, so können wir indirekt sehr weit in die Welt der Schwingungen eindringen. Aber auch da ist dann irgendwann mal Feierabend, und es wird quasi zu „dunkel“ oder zu „hell“ oder zu „langsam“ oder zu „schnell“ oder wie auch immer man's nimmt.
Das heißt aber nicht, dass da nichts mehr ist, nur weil wir es nicht mehr mit unseren Sinnen oder Messsystemen erfassen könnten. z.B. wussten wir bis vor gar nicht allzu langer Zeit nichts von der Existenz von Gamma- oder Röntgenstahlen. Heute ist das ein alter Hut, und wir nutzen diese Art der Schwingung für Forschung, Technik und Medizin.
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